Rehabilitationssport
Oft wird der Rehasport in Verbindung mit Sport für Behinderte oder Menschen die von einer Behinderung bedroht sind genannt. Rehabilitationssport kann aber auch nach Operationen, einer chronischen Erkrankung des Hüft- und Bewegungsapparates, Erkrankungen welche durch Bewegungsmangel und körperliche falsche Belastung auftreten oder verordnet werden.
Rehabilitationssport ist für Menschen mit orthopädischem Beschwerden wie z.B. Rückenschmerzen, Schulter-Nackenschmerzen, Osteoporosepatienten, Erkrankungen der Gelenke genauso geeignet wie z.B. für Diabetiker, Schmerzpatienten, Kinder/Jugendliche mit Bewegungsmangel, Patienten mit Beckenbodenschwäche, Brustkrebspatienten, Parkinson- oder MS-Patienten. Rehabilitationssport dient aber auch als Hilfe zur Selbsthilfe, insbesondere um die Verantwortung für die eigene Gesundheit und die Motivation zu einem regelmäßigen Bewegungstraining zu fördern.
Beim Rehasport wird durch gezielte Gymnastik, Kräftigung der stabilisierenden Muskulatur, Dehnung der verkürzten Muskeln sowie Techniken der Mobilisierung und Entspannung versucht, die Körperfunktionen zu stabilisieren und den Beschwerden entgegenzuwirken. Rehasport ist ein kontinuierlicher Prozess und sollte daher über einen längeren Zeitraum durchgeführt werden. Rehasport bezieht pädagogische, psychologische und soziale Gesichtspunkte ein und ist somit auf eine ganzheitliche Wirkungsweise ausgerichtet.